Christian Boss

Facharzt für Urologie · Andrologie · medikamentöse Tumortherapie · Kinderurologie · ambulantes Operieren · fachgebundene humangenetische Beratung

Öffnungszeiten

Montag 8:30-12:00, 15:00-18:00

Dienstag 8:30-12:00, 15:00-18:00

Mittwoch 8:30-12:00

Donnerstag 8:30-12:00, 15:00-18:00

Freitag 8:30-12:00, 15:00-17:00

Telefon: +49 (0) 231 945 33 55

Anfahrt

Wittekindstraße 30

44139 Dortmund

Kostenlose Parkplätze | Zufahrt über die Berswordtstraße, unmittelbar hinter Vorfahrt des Hotel Steigenberger

Schild: “Privatparkplatz”

 

Unsere Fachgebiete

Urologie & Andrologie

  • Die Andrologie ist ein Teilgebiet der Medizin, die sich mit der Gesundheit des Mannes befasst, insbesondere mit dem männlichen Fortpflanzungssystem und den Hormonen.

    Ein Androloge befasst sich mit Themen wie männlicher Unfruchtbarkeit, erektiler Dysfunktion, Libidoverlust und hormonellen Ungleichgewichten. Im Grunde ist ein Androloge, das männliche Pendant zum Frauenarzt bzw Frauenärztin.

    oder

    -Facharzt für Männergesundheit

    -Behandelt das männliche Fortpflanzungssystem und männerspezifische urologische Probleme.

    - Insbesondere kümmert sich der Androloge und hormonelle Probleme des alternden Mannes.

Kinderurologie

  • Ein Kinderurologe ist ein Arzt, der sich auf die Diagnose und Behandlung von urologischen Problemen bei Kindern spezialisiert hat. Dazu gehören Erkrankungen und Störungen des Harntrakts und der Geschlechtsorgane bei Jungen und Mädchen.

    1. Diagnose und Behandlung von Harnwegsinfektionen: Wiederkehrende Infektionen und deren Ursachen werden untersucht und behandelt.

    2. Vorhautverengung (Phimose)

    3. Angeborene Anomalien: Behandlung von angeborenen Fehlbildungen des Harntrakts und der Geschlechtsorgane, wie Hypospadie (Fehlmündung der Harnröhre), Vesikoureteraler Reflux (Rückfluss von Urin aus der Blase in die Harnleiter), und Nierenanomalien.

    4. Inkontinenz: Behandlung von Problemen mit der Blasenkontrolle, einschließlich Bettnässen (Enuresis).

    5. Hodenerkrankungen: Behandlung von Problemen wie Hodenhochstand (Kryptorchismus) und Hodenverdrehung (Hodentorsion).

    6. Steinerkrankungen: Diagnose und Behandlung von Nieren- und Blasensteinen bei Kindern.

    7. Tumore: Behandlung von urologischen Tumoren bei Kindern.

    Ein Kinderurologe arbeitet oft eng mit anderen Fachärzten, wie Kinderärzten, Nephrologen und Chirurgen, zusammen, um eine umfassende Betreuung sicherzustellen.

Medikamentöse Tumortherapie

  • Die uro- onkologische oder medikamentöse Tumortherapie im ambulanten Bereich umfasst die Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Krebserkrankungen des Urogenitalbereiches, die ohne stationären Krankenhausaufenthalt durchgeführt werden können. Hier sind die Hauptbestandteile:

    1. Diagnostik / Biopsien:

    Entnahme von Gewebeproben aus der Blase, Prostata, Nieren oder Hoden zur histologischen Untersuchung.

    - Bildgebende Verfahren: Nutzung von Ultraschall, MRT, CT (nicht im Haus) und Röntgen (nicht im Haus) zur Diagnose und Überwachung von Tumoren.

    - Laboruntersuchungen: Blut- und Urintests zur Überwachung von Tumormarkern und Organfunktionen.

    2. Minimal-invasive chirurgische Eingriffe:

    - ambulante transurethrale Resektion von Blasentumoren (TUR-B): Entfernung von Tumoren der Blase durch die Harnröhre (nicht im Haus).

    3. Medikamentöse Therapien:

    - Chemotherapie: Verabreichung von Krebsmedikamenten intravenös oder oral zur Behandlung von urologischen Tumoren.

    - Hormontherapie: Einsatz von Hormonblockern bei z.B. Prostatakrebs.

    - Immuntherapie: Verwendung von Medikamenten, die das Immunsystem aktivieren, um Krebszellen zu bekämpfen.

    - Targeted Therapy: Einsatz von Medikamenten, die gezielt bestimmte Krebszellen angreifen.

    4. Strahlentherapie in Kooperation :

    - Brachytherapie (nicht im Haus): Einbringen von radioaktiven Samen in die Prostata.

    - Externe Strahlentherapie (nicht im Haus): Behandlung mit hochenergetischen Strahlen von außen.

    5. Nachsorge und Monitoring:

    - Regelmäßige Kontrollen: Überwachung des Therapieerfolgs und frühzeitige Erkennung von Rezidiven durch bildgebende Verfahren und Labortests.

    - Rehabilitation: Unterstützung bei der Rückkehr in den Alltag und Bewältigung von Nebenwirkungen der Behandlung.

    6. Palliative Maßnahmen:

    - Schmerzkontrolle: Einsatz von Schmerzmedikamenten und anderen Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität bei fortgeschrittenem Krebs.

    Diese Therapien und Maßnahmen werden in spezialisierten urologischen Praxen, ambulanten OP-Zentren oder Tageskliniken durchgeführt und ermöglichen es den Patienten, ihre Behandlung in einer weniger belastenden Umgebung als einem Krankenhaus zu erhalten.

Ambulantes Operieren

  • Typische ambulante urologische Operationen sind Eingriffe, die ohne stationären Krankenhausaufenthalt durchgeführt werden können. Sie können also noch am Tag der Operation wieder nach Hause gehen:

    1. Zirkumzision (Beschneidung): Entfernung der Vorhaut am Penis, bei Jungen bzw. Männern aufgrund von medizinischen Gründen.

    2. Vasektomie: Sterilisationsverfahren für Männer, bei dem die Samenleiter durchtrennt oder abgebunden werden, um eine dauerhafte Empfängnisverhütung zu erreichen.

    3. Harnröhrenstriktur-Dilatation: Erweiterung einer verengten Harnröhre, oft mit speziellen Instrumenten oder Kathetern.

    4. Blaseninstillation: Behandlung von Blasenentzündungen oder interstitieller Zystitis (IC) durch das Einbringen von Medikamenten direkt in die Blase.

    5. Hodenbiopsie: Entnahme von Gewebeproben aus den Hoden zur Diagnose von Unfruchtbarkeit oder Hodenkrebs.

    6. Katheterwechsel: Austausch von Dauerkathetern, die zur Ableitung von Urin verwendet werden, entweder durch die Harnröhre oder über einen Bauchdeckenkatheter (SPK).

    7. Entfernung von kleinen Blasen- oder Nierensteinen: Oft mittels minimal-invasiver Techniken.

    9. Botox-Injektionen in die Blasenwand. Behandlung von überaktiver Blase durch Injektionen von Botox.

    10. Punktionen eines Wasserbruches (Hydrocele testis) und Installation von Aetoxisklerol zum Hohlraumverschluß.

    Diese Eingriffe werden bei uns nur im Krankenhaus, als einem ambulanten Operationszentrum durchgeführt und erfordern meistens nur eine kurze Erholungszeit.

Fachgebundene humangenetische Beratung

  • Urologisch fachgebundene genetische Beratung umfasst die Beratung von Patienten über genetische Aspekte und Risiken von Erkrankungen des Urogenitalbereiches.

    1. Aufklärung über genetische Grundlagen:

    - Vermittlung von Wissen über die genetischen Faktoren, die zur Entwicklung urologischer Erkrankungen beitragen können.

    2. Familienanamnese:

    - Erfassen der Krankengeschichte der Familie, um das Risiko für vererbbare urologische Erkrankungen zu bewerten.

    3. Risikobewertung:

    - Einschätzung des individuellen und familiären Risikos für genetisch bedingte urologische Erkrankungen.

    - Interpretation der Testergebnisse und deren Bedeutung für den Patienten und seine Familie.

    4. Präventionsstrategien:

    - Empfehlungen zu präventiven Maßnahmen, wie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Screenings.

    - Vorschläge zu Lebensstiländerungen, die das Risiko für die Entwicklung von urologischen Erkrankungen reduzieren können.

    5. Therapieoptionen:

    - Informationen über mögliche Behandlungswege bei positivem Testergebnis, einschließlich präventiver chirurgischer Eingriffe oder medikamentöser Therapien.

    6. Psychosoziale Unterstützung:

    - Unterstützung bei der emotionalen und psychologischen Bewältigung der Testergebnisse und der daraus resultierenden Entscheidungen.

    - Verweis auf Selbsthilfegruppen und weitere Beratungsdienste.

    - Kooperation mit TheraMediCom (Psychotherapeutische Versorgung)

    7. Dokumentation und Nachsorge:

    - Planung von Nachsorgeuntersuchungen und regelmäßigen Überprüfungen des Gesundheitszustands.

    Die urologisch fachgebundene genetische Beratung zielt darauf ab, Patienten umfassend über ihre genetischen Risiken aufzuklären, informierte Entscheidungen zu ermöglichen und präventive sowie therapeutische Maßnahmen zu planen. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der individuellen und familiären Gesundheitsvorsorge.